🇩🇰 Shelter Attack Rückblick’25

Etwa 70 Bikepacking-Freaks waren bei der Premiere in Dänemark dabei. Es ging von Shelter zu Shelter, dabei brannte tagsüber die Sonne und abends das Feuer. Über jeden Kilometer sammelte sich mehr Sand im Profil und prägte so zufriedene Gesichter und Erinnerungen!

„Alleine starten und gemeinsam ankommen“. Insa

> Podcast mit Leonie
> Was hat dir gefallen?
> Wieso zu Ende fahren?
> Finisher-Liste
> Media-Team 2025
> interaktive Live-Karte
> Poesie von Insa!
> Partner & Sponsoren

Dies ist ein ausführlicher Bericht, der besonders für diejenigen interessant ist, die die Shelter Attack Route selbst mal fahren wollen. Ihr findet hier Anekdoten und Zitate von Teilnehmenden, Fotos des Media Teams, die Finisher-Liste sowie Links zum Podcast. (ca. 20min Lesedauer, mehr Bilder am Desktop)

Start in Flensburg

Erstmal Kaffee und Zimtschnecke! Die Plan B Kaffeebar versorgte uns mit der nötigen dänischen Vorfreude in echt norddeutscher Altstadt-Romantik. Nach und nach füllte sich die kopfsteingepflasterte Norderstraße mit unterschiedlich bepackten Gravel Bikes, Mountainbikes und ein wenig Exoten. Die letzten Snacks wurden verstaut, Gurte festgezurrt und die Teilnehmenden bekamen ihre Brevet-Karte.

Entlang der Ostsee

Der erste Tag war vor allem von der Ostsee geprägt. Immer wieder wurden die Städte an den Fjorden passiert. Dazu gehörte Aabenraa, die Grenner Bugt, Harderslev und Hejlminde. Das gesamte Fahrer*innen Feld tratt anfangs recht knackig in die Pedalen. So waren sie zügig unterwegs, sodass wir als Media-Team nur kurze Momente für den Schnappschuss hatten.

Hoch zur Skamlingsbanken

Kurz vor Kolding wartete der erste Foto-Point Skamlingsbanken. Die Route führte zunächst nochmals eine Schleife hinunter zum Strand. So kann der steile Anstieg von Null auf die 113 Meter überm Meeresspiegel liegenden Skamlingsbanken beginnen. Wilde und eng versteckte Trails wechseln sich mit offenen Schotterwegen ab, bevor es in die von Nils liebevoll genannte ‚Little Kirgisistan’ Ebene ging – ein uriges Tal, in dem die Schafe entspannt grasen. Jetzt noch eben die letzte Serpentine attackieren – der Blick schweift einen Moment zurück über die Ostsee – ein kurzer Blick auf die verbleibenden Höhenmeter und schon zeigt sich die Dänemark Fahne stolz und flatternd am höchsten Punkt der Skamlingsbanken.

#1 📸 Skamlingsbanken

Die Skamlingsbanken türmt sich nur wenige Kilometer neben der Ostsee aus der Erde und lässt somit weit in alle Richtungen blicken. Eine gute Gelegenheit, kurz innezuhalten und ein Selfie in der Foto-Point Community WhatsApp Gruppe zu platzieren.

Jess L. / Tag 1 / KM 96: Gekillt hat mich lediglich der erste Fotopoint oben an der Skamlingsbanken! Das war schon echt hart zu erreichen – besonders die Treppenstufen des Grauens in Sommerfugle Engen, ich war einfach völlig überladen mit meinen plus 30 Kilogramm.

Shelter Dybvadbro

Die alte Bahnstation Dybvadbro trumpft mit fünf luxuriös ausgebauten Holz-Sheltern direkt am Moor, während die Abendsonne durch die Baumkronen blinzelte? Bei Kilometer 120 bot dieser Platz Unterkunft für die, die es entspannt auf dem Shortcut angehen wollten. Glückliche Gesichter rollten nach und nach ein – das erste Etappenziel war erreicht. “Welchen Shelter nehmen wir? Setzt du schon mal das Nudelwasser auf!” Überall wurde fleißig Material aus den Packtaschen gezaubert, die Isomatte auf der Holzfläche ausgebreitet und der Schlafsack entfaltete sich langsam. 

Leonie im Podcast bei @biketourglobal

Leonie im Dreiergepsann!

Julia B. / Tag 1 / KM 143 : Das Event lebt von Gemeinschaft und schon der erste Abend war super schön mit mehreren Leuten an einem Shelter. Man hat sich vom Tag erzählt, gemeinsam gegessen und ins Feuer geschaut.

Shelter Kvak Mölle

Für uns als Media-Team ging es gegen Einbruch der Dunkelheit schnell noch zum nächsten Shelter bei Kilometer 143. Laut WhatsApp Gruppe sollte dort ein Feuer brennen und Hendrik bot Whisky für alle müden Beine an. Unterwegs auf der Landstraße trafen wir auf ein flackerndes Rücklicht, fuhren langsamer und entdeckten Conny, verzweifelt versuchte sie mit ihrem Handy auf den Weg zu leuchten, da ihr Vorderlicht defekt war. “Nächste Station, Hotel in Vejle!” rief sie nur. Am Shelter angekommen, war es wie versprochen: Dicht zusammengekauert, saßen und standen die erschöpften Teilnehmenden rund um das Feuer, während ein paar noch mit Kopflampen ihr Zelt aufbauten oder schon in den Schlafsack krochen. Gegen Mitternacht erlosch das letzte Licht in Kvak Mölle.

Am nächsten Morgen lag Nebel über den Feldern und der Boden war durch den nächtlichen Tau richtig feucht geworden. Überraschenderweise waren wir schon vor den meisten draußen – klar, wir wollten authentische Fotos machen. Während einige losrollten und heiter „bis später“ riefen, ließen sich andere noch etwas mehr Zeit.

Hier bei Kilometer 143 in Kvak Mälle trennte sich der Shortcut von der langen Route und bog Richtung Billund und Westküste ab, während die lange Route nun das Gebirge von Silkeborg anvisiert.

Jess L. / Tag 2 / KM 171: Nein, Navi ist kaputt! Also ab jetzt Garmin, nur mit der Komoot-Stimme im Ohr und einem knurrenden Magen, stürzte ich mich in die bewusst härteste Etappe des ganzen Events. Es fühlte sich an wie ein schlechter Scherz der Götter. Der Frust saß tief – Hunger, Müdigkeit, kein Navi. Auf dem Weg traf ich Hendrik, der ebenfalls auf der Suche nach einem Kaffee und einem kleinen Frühstück war.

Hendrik H. / Tag 2 / KM 143: Um 6 Uhr aufgestanden, effektiver Start erst gegen 10 Uhr mit Jess in Vejle. Warum? Am Shelter mit allen noch nett gequatscht, Moritz noch Wasser gekocht und in Vejle mit Jess dann ein Café gesucht. Aber, wie sich herausstellte, war es ein Sozialkaffee für Hilfebedürftige. Dem hat uns das Personal anscheinend ebenfalls zugerechnet und uns Unterschlupf vor dem Regen gewährt sowie ein kleines Frühstück serviert. Das hat echt gut getan, obwohl wir uns schon fehl am Platz gefühlt haben. Dadurch, dass wir beide keine DKK dabei hatten, musste ich nochmal zum Geldautomaten und der Stopp dort hat länger als erwartet gedauert.

#2 📸 Grene Sande Düne #shortcut

Die 22 Persone, die sich entsptannt für den #shortcut entschieden, haben gleich gemerkt, was es heißt, den Kürzeren zu ziehen. Nur eben von den Sheltern bei Kvak Mölle die nächsten 30 Kilometer locker nach Billund rollen. So war es nicht! Ein kleines Wandergebiet, Frederikshåb Plantage, welches aus Dünen und dementsprechend natürlich aus sandigen Trails bestand, verzögerte das ROLLEN ein wenig.

Kurz hinter Billund erschien der zweite Foto-Point endlich am Horizont: Grene Sande, abermals eine Düne – Sand, Sand und wieder Sand, also genug Zeit ein Foto in die WhatsApp Gruppe zu schicken, während man das Rad schiebt.

PS. Manche wagten diesen Abschnitt bei Nacht

Der Troll Dambo

Der Troll Dambo steht wie eine Überraschung plötzlich mitten im Wald. Nicht zu übersehen, nutzen ihn viele als selbsternannten Selfi-Point. Denn einen Troll trifft man nicht alle Tage.

Hendrik H. / Tag 2 / KM 244: Die Höhenmeter auf der ersten Hälfte haben mich und meinen Hintern mürbe gemacht. Ich habe mich trotzdem dann bis 23 Uhr bis Praestbjerg durchgebissen. Geholfen hat mir dabei noch ein etwa 20-minütiges Gespräch mit meiner Tochter abends um 22:00. Eigentlich wollte sie nur mehr Handyzeit, hat mich dann aber moralisch bis fast zum Shelter unterstützt.

Rauf zum Sukkertoppen

Klingt niedlich, ist es aber nicht! Eigentlich hat man die ganze Zeit nur im Kopf, wann kommt er dann eigentlich – dieser Himmelbjerget – dieser höchste Berg Dänemark? Umso überraschender kommt dieser miese Anstieg, der allerdings mit einer Zucker-Aussicht alles wieder gut macht. 

Michael T. / Tag 1 / KM 191: Stockfinster auf den Sukkertoppen hoch, habe ich mich ernsthaft gefragt, was ich hier mache. Die Fahrt herunter im Dunkeln inklusive Verirren war anstrengend – viel schieben. Aber nicht vergessen werde ich den betrunkenen Dänen, der mich am Himmelbjerget fragte, was ich hier mache.

Himmelbjerget – der Höchste

Was ein Highlight – der höchste Berg von Dänemark! Die Sage erzählt, er hat den Namen, da die Dänen hier dem Himmel am nächsten kommt. Unser Glück war es an dem Tag, dass der Starkregen gegen Mittag sämtliche Touristen vom Hügel jagte, sodass wir dort oben wirklich Ruhe hatte.

#3 📸 Himmelbjerget

Jess L. / Tag 2 / 212 km: Ab zum Foto-Point am Himmelbjerget. Alter Walter, ich sag’s euch – das war schon eine wilde Fahrt. Ich dachte wirklich, das sei das härteste Stück. Aber Pustekuchen! Der Trail entlang des Julsø hat mich komplett zerlegt. Auf dem Weg Richtung Silkeborg habe ich mich so heftig hingelegt – die Abhänge dort laden ja quasi zum Runterfallen ein. Egal, Krönchen richten und weiter ging es.

Thomas S. / Tag 1 / KM 246: Nach viereinhalb Stunden Schlaf riss mich der Wecker aus meinen Träumen. Als ich mich orientiert hatte, erinnerte ich mich, dass ich meinen hinteren Reifen flicken musste. Mit Mühe und Not und maximal einem Bar im Hinterrad hatte ich mich nach mehrmaligem Nachpumpen zum Shelter geschleppt, um dann morgens eine Lösung zu finden. “Bisher habe ich immer nur einen Ersatzschlauch gebraucht, den zweiten habe ich Zuhause gelassen”, hatte ich auf dem Hinweg im Zug noch getönt. Diese Worte bereute ich jetzt, denn den Schlauch hatte ich in der Nacht im Wald schon in mein Vorderrad eingezogen. Was meine Reifen, die mich schon weit über 6000 Kilometer ohne Platten begleitet hatten, so zerstochen hatte, wusste ich nicht. Aber das Problem musste mit dem, was ich dabei hatte, gelöst werden. Das völlig verstopfte Tubeless Ventil wurde getauscht, ein weiterer Tubeless Plug in eines der drei Löcher im hinteren Reifen gedrückt und Tubeless-Milch nachgefüllt. Gefühlt dauerte das endlos lange. Mein Ziel, heute zu finishen, war in weite Ferne gerückt, denn schon am Vorabend hatte ich sicherlich eineinhalb Stunden durch meine Pannen verloren. Vor mir auf der Strecke lag nur Ariane, mit mittlerweile mindestens 50 km Vorsprung. Ich hatte am Ende genug Vertrauen in meine notdürftige Reparatur, um mit dem nun einsetzenden Regen nicht 12 km zurück nach Silkeborg zu fahren, sondern mich bis nach Aulum, 50 km weiter zum nächsten Fahrradladen an der Route durchzuschlagen.

Thomas S. war in der ersten Nacht hier …
… Jan-Hinrich in der zweiten Nacht (verspäteter Start)

Ariane / Tag 1 / KM 312: Ich hatte mir überlegt, bis zur Shelter bei km 242 zu fahren. Aber für den zweiten Tag war Regen am Vormittag angekündigt, und wer mich kennt, weiss, dass das ein guter Motivator ist, die trockene Zeit zu nutzen und einfach zu fahren, bis der Regen kommt. Ab 3 Uhr kam selbiger und das nächste warn die großen Shelter bei Præstbjerg. Leider war sie besetzt! Weiterfahren wollte ich aber auch nicht, also rauf auf den überdachten Picknicktisch. Ich hatte knapp 3 Stunden, bevor die Schülergruppe neugierig schaute, wer sich da auf ihrem Essplatz breit gemacht hatte.

Jess L. / Tag 2 / 250 km: Dann meine erste Nachtfahrt. Hätte man mich zuvor gefragt, ob ich alleine, stundenlang durch Dänemarks dunklen Wälder fahren würde – niemals. Doch trat ich in die Pedale – Stunde um Stunde, Dunkelheit um Dunkelheit. Kein Mensch, kein Licht, nur Wald, Wege und das Rauschen der Nacht. Um 02:43 Uhr erreichte ich schließlich den Shelter in Præstbjerg. Erschöpft. Unglaublich stolz. Ich hatte etwas geschafft, das ich mir selbst niemals zugetraut hätte: ein Stück Abenteuer, das größer war als die Strecke, härter als der Hunger, stärker als der Zweifel.

Eric H. Tag 2 / km 313: Das Lagerfeuer in der zweiten Nacht am Shelter von Præstbjerg war nach dem regnerischen Tag und anspruchsvoller Strecke ein echt toller Moment – alle saßen zusammen und jeder erzählte seine Storys vom Tag oder allgemeinen Erlebnissen.

Seilzugfähre an Skjern Enge

Ein weiteres Highlight war die etwas andere Überquerung der Skjern Enge. Um Radreisenden und Wanderern in Dänemark für die Ringköbing Fjord-Rundt eine Alternative zur stark befahrenen Hauptstraße zu bieten, wurden zwei Seilzugfähren eingesetzt. “Ob meine Arme das schaffen, nach knapp 350 Kilometern auf dem Rad?” stellten sich manche schon vorher stundenlang die Frage.

“Nils, lass mal am Hafen Mittagspause machen, da soll es eine kulinarische Überraschung geben” Media-Team

Bork Vikinghavn Shelter

Ole & Svea: Am Freitag morgen haben wir unsere Kochnische mit Hilfe von Filmequipment und einem Tarp aufgebaut – windgeschützt! Schon im Laufe des Vormittags kamen die ersten an unserem Shelter an, sowohl vom Shortcut, als auch auf der langen Route. Ständig kamen Teilnehmenden an: Strahlende Augen berichteten von den schönen Abschnitten der Route – ab und zu wurde auch ein wenig gejammert. Wir haben schnell gelernt, unsere Aufgaben aufzuteilen. Einer hat die Teilnehmenden vor dem Shelter begrüßt, angefeuert und Fotos gemacht, der andere hat den Kaffee und die Nudelsauce überwacht.

Über den Tag sind die meisten nach einem kurzen Stopp weitergefahren, je später es wurde, desto eher wurde ein Platz in den drei Sheltern gesucht. Mehr und mehr kündigten sich an, so haben wir noch ein Tarp aufgebaut. Trotzdem wurden später noch ein paar Zelte aufgestellt – zur Schnarch-Prophylaxe sogar etwas weiter weg. 

Der Samstagmorgen begann früh. Manche hatten angekündigt, um 3 Uhr aufstehen zu wollen, also wollten wir den Kaffee fertig haben. Doch um 3 Uhr war nur Geschnarche zu hören. So ging es zurück in die Koje. Doch die Ruhe währte nicht lang, gegen 6 Uhr kam Bewegung – Kaffee, Müsli und die Snacks von Seeberger gingen weg wie warme Semmel.

Tagsüber trudelten nach und nach weitere ein. Und gerade für die Gemütlichen wollten wir da sein. Ihre oft viel detaillierteren Geschichten hören bei Kaffee und Pasta. Auf alle konnten wir leider nicht ganz warten, da wir weiter zum Ziel mussten. So kam es, dass während die letzten da waren, wir abwaschen und zusammenpacken mussten! Es tut uns leid, dass wir nicht die Aufmerksamkeit vergeben konnten, die wir eigentlich wollten!

“Der Community-Checkpoint war super! Toll, dass sich da die beiden Routen wieder gekreuzt haben.” Ariane

Nadja Z./ Tag 2 / KM 393: Am Samstag wollte ich eigentlich schon ganz früh in den letzten Tag starten. Aber mit der Erkältung, die ich mir am Vortag eingefangen hatte, bin ich um halb vier einfach nicht aus den Federn gekommen. Glück gehabt! Denn dann hätte ich die unfassbar schöne Morgenstimmung zum Sonnenaufgang in den Dünen verpasst. Anschließend ging es bei herrlichster Morgensonne gute 13 Kilometer am Strand entlang. Immer zwischen Fluchen, Umkippen und Nicht-Sattsehen-Können.

Let’s go to the beach

Die Sonne brannte, es fühlte sich wie Sommern an. Nach knapp 400 Kilometern auf der langen Route und 270 Kilometern auf dem #shortcut ging es endlich an den Strand. Zunächst wurde die typisch dänische Westküste mit ihrer Dünenlandschaft durchquert, bevor die Teilnehmenden über eine mächtige Sanddüne hinunter zum Strand mussten. Die Urlaubsgäste staunten nicht schlecht, während sie ihren Sonnenschirm unterm Arm trugen.

Fahren am Strand

Panik machte sich in manchen Gesichtern breit. “Ich bin zu schwer, ich schaffe das nie, ich schiebe doch nicht 15 Kilometer durch den Sand!?” Diese Sätze flogen mehrmals, obwohl andere schon mit Leichtigkeit über den Sand flogen, mit einem breiten Lächeln im Mund. Denn wer die richtige Spur gefunden hat, der weiß was Glück bedeutet.

Moritz / Tag 3 / KM 410: Der Strandabschnitt kann Spaß machen, aber scheint Gezeiten und Sonnen abhängig gut fahrbar zu sein oder eben nicht so. Wenn der Sand trocken und weich ist, ist es mit einem beladenen Rad schon sehr weit, wenn der Sand feucht und fest ist, macht es Laune, habe ich vor zwei Jahren selbst mal erlebt.

Ich bin immer noch der Meinung, dass jede und jeder am Strand bei Henne mit dem Rad fahren kann. Denjenigen, die das nicht glauben, fehlte die nötige Geduld, die richtige Linie zu finden, wo der Sand hart genug dafür ist. Ob 40mm, 130kg oder oder – ich lasse keine Ausrede zu!

Rivercrossing

Nach knapp 10 Kilometern Sand unter den Reifen wartete der Fluss “Henne Mølle Å” unterschiedlich gelaunt auf die Teilnehmenden. Dank des geringen Regens in den letzten Tagen, lud der Fluss zur Überquerung zu Fuß oder sogar zum direkten Durchfahren ein. Nicht alle vertrauten diesem Unterfangen und entschieden sich statt nasser Füße für einen Kilometer Umweg samt weichem Sand im Schuh.

#4 📸 Rivercrossing

Dieser Moment wird sicherlich von den meisten festgehalten, ob Strandfahrt oder Rivercrossing, diese Momente bleiben eigentlich sowieso in Erinnerung. Trotzdem gab es hier einen Foto-Point, um den besonderen Moment nochmal in der Foto-Point Community Gruppe zu teilen.

Hendrik H. / Tag 3 / KM 413: Highlight war definitiv Henne Strand. Dort war ich mit Oliver, Jörg, Leonie, Alma und Steffi unterwegs. Nach meinem mutigen, aber bescheuerten Durchfahrversuch (beinahe mit allen elektrischen Geräten baden gegangen) hat Leonie zunächst ohne Bike die Tiefe gecheckt und dann sind wir nacheinander hinüber. In Børsmose haben die Mädels durchgezogen und wir, die alten Herren, haben sich erstmal Kaffee und Kuchen gegönnt.

Jess L. / Tag 4 / KM 412: Das River-Crossing! Meine Güte, das war unbeschreiblich geil inklusive die Strandfahrt mit dem Gravel, auch wenn ich aufgrund des Gewichtes nicht lange fahren konnte, so waren einige Schiebe-Passagen dabei.

Julia B. / Tag 2 / KM 276: Am Abend des zweiten Tages hat sich ungeplanter Weise ergeben, dass durch anbrechende Dunkelheit die Schlafplatzsuche auf eigene Faust stattfinden musste. Kurzes Chaos im Kopf, so hatte ich doch etwas Respekt vor einer Nacht alleine in einem Shelter. Dank dem Roadbook und Nils’ Support über WhatsApp war der Campingplatz Bœrsmose samt Shelter in greifbarer Nähe und ich wurde in jeglicher Hinsicht belohnt. Vollmond, Dusche, eine ruhige Nacht, ein schöner Sonnenaufgang und ein leckeres Frühstück im angrenzenden Café. Und wieder mal hat es sich gelohnt, mutig neue Erfahrungen zu machen. Danke für die Gelegenheit!

Steilküste vor Esbjerg

Knapp 10 Kilometer vor Esbjerg versteckt sich dieses Naturhighlight. Kaum ein Tourist verirrt sich hierher. Weite Blicke über die Bucht von Ho überzeugt besonders bei der Abendsonne.

Hendrik H. / Tag 3 / KM 450: Mit Oliver und Jörg ging es dann noch weiter zum Campingplatz in Esbjerg – warme Dusche und offene Wunden versorgen. Der letzte Tag war zunächst von übler Saddle-Soreness geprägt. 1g Ibuprofen und 1g Paracetamol haben für Linderung gesorgt – Tja, dann auf den letzten 140 Kilometern noch Ostwind – wo kam der denn plötzlich her!?.

Die Weite, der Deich

Kurz hinter Esbjerg offenbart sich eine weite und offene Landschaft. Die Windmühlen und Schafe streiten sich um den besten Platz auf dem Deich. Die Route führt über Ribe und Løgumkloster zurück.

Insa / Tag 3 / KM 520: Der Windschatten im Spacetrain am dritten Tag war auf jeden Fall Gold wert. Nicht nur aus physikalischen Gesichtspunkten, sondern auch, weil ich mir – wie auch an sonst zu keinem anderen Zeitpunkt – Sorgen gemacht habe, dass nicht gewartet wird, Pausen ausgelassen werden oder blöde Sprüche kommen. Absoluter Safe Space!

Nina F. / Tag 3 / KM 359 (shortcut): Wir haben uns mit Mareike, Marie und Jette immer wieder getroffen – in den Pausen und abends an den Sheltern. So hatten wir uns auch Samstag morgen gegenseitig eine gute Fahrt gewünscht und ein Wiedersehen im Shelter knapp 10 Kilometer hinter Ribe geplant. Wir haben uns schon in Ribe am Lidl beim Einkaufen getroffen und gequatscht. Da der Wind für Sonntag deutlich stärker und von vorn kommen sollte, haben wir gemeinsam überlegt, einen Shelter weiter zu fahren, damit für Sonntag die Strecke kürzer ist. Gesagt, getan – in einer ziemlich flotten Rotation erreichten wir rasch die neue Unterkunft. Ernüchterung, der Shelter war leider schon von Betrunkenen belegt, also war das Zelt daneben aufschlagen auch keine Option. Kurzer Stimmungsabfall, da Müdigkeit und Hunger einsetzten. Ein Blick in die Shelter-App: Puh! – in zwei Kilometern ist noch ein Shelter. Kurze Orientierungsprobleme und los gings – Schlafplatz gefunden: Zwei nagelneue freie Shelter!

Uwe H. / Tag 4 / KM 508: Der frühe Morgen des letzten Tages, nach einer Nacht im warmen Hotelzimmer, hat mich für die Strapazen der vergangenen Tage mehr als entschädigt. Die morgendlich-herbstliche Stimmung, mit all ihren Licht- und Farbspielen, verzaubert mich immer wieder aufs Neue. Für mich war es auch die richtige Entscheidung nicht mit Erik und Basti die Nacht durchzufahren – Respekt vor dieser beeindruckenden Leistung! Doch gerade die letzte Etappe hat noch so viele herrliche Landschaften und Streckenabschnitte bereit gehalten.

Løgumkloster

Und wieder brannte die Sonne. Aber, was am Samstag noch Westwind war – was eigentlich normal ist! – schlug am Sonntag auf Ostwind um. Dieser peitschte die Teilnehmenden, die es eigentlich entspannt angehen wollten, heftig von vorne. Gemein war dabei zuwissen, dass es am Tag vorher bester Rückenwind gewesen wäre.

#5 📸 Løgumkloster

Aber was soll’s – Wind hin oder her – in Løgumkloster gab es den letzten Foto-Point. Dieser war witzigerweise nicht genau von mir benannt worden, aber schnell entschieden die Teilnehmenden sich für eine Statue, die aus drei Personen bestand. Perfekt, denn dieser kurze Halt bot direkt einen skurrilen Kiosk samt Eis und Süßigkeiten. Eigentlich eher ein Eck-Shop für Bingo-Begeisterte.

Eric H. / Tag 3 / KM 520: Am dritten Tag mit Basti 313 Kilometer durch die Nacht – die Heide, den Wald und über die Straßen Dänemarks – im Nebel über Stock und Stein. Zwischendurch haben wir eine Pause eingelegt und uns mitten im Nirgendwo auf der Landstraße mit dem Campingkocher einen heißen Kaffee gekocht. Diese Atmosphäre unter dem Vollmond, den Sternen und dem klaren Himmel im Nebel – war schon episch. Teilweise haben wir uns am Rücklicht des anderen orientiert (wegen den beschlagenen Brillen). Knapp 10 Kilometer vor dem Ziel hatte ich tatsächlich – in absoluter Müdigkeit – noch einen Platten. Am Ziel angekommen, gab es zum Glück einen Kaffee und Müsli, sowie ein Lagerfeuer!

Shelter in Kollund

Unser Wunsch war es, all die Liebe und Gastfreundschaft, die wir bei anderen Events an den Checkpoints erleben durften, weiterzugeben.” Svea & Ole

Svea & Ole: Unsere Fahrt vom Checkpoint nach Flensburg zog sich. Die Fahrerin war müde – der Beifahrer sowieso. Er hat sich aber größte Mühe gegeben, uns beide wach zu halten. Nach einem schnellen Einkauf ging es mit zwei Kisten Willkommens-Bier zum Shelter bei Kolding.

Die ersten waren schon da, so konnten wir leider nicht alle begrüßen. Die Kochstelle wurde geschmückt, Feuerholz organisiert und Nudelwasser aufgesetzt. Nebenbei haben wir regelmäßig Racemap kontrolliert, um zu sehen, wo die Teilnehmenden stecken. Es kamen wirklich so viele begeisterte Gesichter an. Erlebnisse wurden ausgetauscht, Streckenabschnitte diskutiert und die nächsten Abenteuer geplant.

Jede Person zu begrüßen, zu bejubeln und möglichst alle Wünsche zu erfüllen, war ganz besonders. Umso schmerzhafter war es für uns am nächsten Abend zu realisieren, dass noch ein paar Personen erst nach 18 Uhr ankommen werden, auf die wir nicht warten konnten. Daher hat Nils eine Schale und Besteck geopfert, die wir mit Nudeln gefüllt haben, um auch den Letzten noch ein Lächeln zaubern zu können.

Was hat dir gefallen?

Jess L. Die Städte sind einfach ein Traum bei Nacht in der Dunkelheit, besonders Esbjerg, Ribe und Lœgumkloster. 

Eric H. Die Abwechslung! Die Strecke beinhaltete wirklich alles an Terrain, was mir sehr gefiel. An manchen Stellen habe ich zwar geflucht, aber das gehört dazu! 

Insa: Community Shelter – Purer Luxus! Es war so schön, abends anzukommen und gemeinsam zu fluchen, über taube Finger, schmerzende Hintern und die unfassbar schöne Route himmelhoch zu romantisieren.

Nina: Die sehr unterschiedliche Landschaft war wirklich schön und auch die Schiebe-Passagen am ersten Tag waren voll ok. Der Sand in der Heide und die schlecht fahrbaren Abschnitte am Strand haben allerdings etwas mürbe gemacht!

Nadja: Die WhatsApp Gruppen fand ich richtig gut! Dadurch gab es schon lange vor dem Start ganz viel Austausch (und Spaß) – ich hatte das Gefühl ganz viele Leute schon zu kennen. Top Community!

Michael T. Bin noch nie im Ausland auf diese Art Fahrrad gefahren. Das Konzept mit den Sheltern macht es einfacher, wenn es um Schlafplätze geht. So kann man sich mehr auf das eigentliche Event und das Fahren konzentrieren.

Hendrik H.: Ich habe Nils für die Streckenauswahl am zweiten Tag verflucht, das lag aber rückblickend eher am zu späten losfahren vom ersten Shelter mit damit verbundenem Zeit-Delay. Fazit: Tolle Strecke, abwechslungsreich, fordernd und belohnend. Tolle Landschaften, tolle Ausblicke. Herrlich!

#6 📸 Ziel Kollund

Ein letztes Sieger-Foto muss sein!

Wieso zu Ende gefahren?

Nadja: Am letzten Tag bin ich fast nur noch alleine gefahren. Aber durch die WhatsApp Gruppen fühlte man sich doch nie ganz alleine und hatte immer ein bisschen Community dabei. Außerdem warteten am Ziel wieder Lagerfeuer, warmes Essen und tolle Menschen.

Ariane: Zu wissen, dass im Ziel auch eine Shelter steht – und eine Dusche.

Insa: Let’s face it: der Space Train am dritten Tag. Ohne die spontane, zufallsgenerierte Gruppenzusammenwürfelung und die seelische Unterstützung von allen für alle, würde ich immer noch beim Softeis in Ribe sitzen.

Benjamin G.: Matilde, hahaha! Oder einfach gemütlich starten, regelmäßiges snacken, dann kann man zum Schluss hin auf der letzten Etappe alles geben.

Finisher Liste 2025

Von 69 Startenden haben 60 die beiden Routen bis ins Ziel zurück nach Flensburg geschafft. Leider mussten 9 Personen abbrechen. 🏳️‍🌈 Insgesamt waren 25 Frauen/FLINTA* Personen am Start.

Auf der 600km Route starteten 47 Personen und 40 kamen wieder heil im Ziel an. Der 470km SHORTCUT hatte 22 am Start, wovon 20 wieder erfolgreich zurück kamen.

> 600km Finisher Liste
> 470km SHORTCUT Finisher Liste
> Abbruch-DNF Liste

600km Route Finisher

#NameZeit
1Ariane R.1T 16h 29m
2Thomas S.2T 00h 52m
3Niklas S.2T 07h 13m
4Christoph H.2T 09h 22m
5Felix W.2T 09h 22m
6Beek H.2T 09h 22m
7Insa S. 2T 09h 22m
8Ulf S.2T 09h 22m
9Michael T.2T 10h 21m
10Nadja Z.2T 11h 15m
11👥 Mathias, Stefan2T 11h 40m
13Tim T.2T 11h 58m
14Michael G.2T 11h 58m
15Jean Luc2T 11h 58m
16Constantin B.2T 12h 56m
17Till M.2T 12h 56m
18Jan-Hinrich LZN2T 18h 45m
später gestartet
19Basti S.2T 22h 26m
20Eric H.2T 22h 26m
21Uwe H.3T 04h 18m
22Jan K.3T 05h 58m
23Stephan L.3T 05h 58m
24Benjamin G.3T 05h 58m
25Max W.3T 06h 23m
26Dennis B. 3T 06h 23m
27Oliver V.3T 06h 50m
28👥 Alma, Leonie, Steffi3T 07h 18m
31Carsten H.3T 07h 40m
32Hendrik H.3T 07h 23m
33Jörg H. 3T 07h 30m
34Sebastina3T 07h 47m
35Alex S.3T 08h 02m
36Martin H.3T 09h 53m
37Sonja S.3T 11h 18m
38👥 Lothar, Mario3T 12h 16m
40Jessica L.3T 15h 41m

470km SHORTCUT Finisher

#NameZeit
1Lasse P.1T 09h 47m
2Jennifer C.2T 04h 15m
3Tim K.2T 10h 14m
4Björn N.2T 10h 14m
5Axel K.2T 10h 14m
6Martin H.2T 11h 56m
7Marcel K.2T 12h 01m
8Sophie D.3T 03h 30m
9👥 Marie, Jette, Mareike3T 03h 46m
12👥 Nina, Winona3T 04h 09m
14👥 Niko, Katrin, Anne3T 10h 01m
17Marc S.5T 09h 25m
18Philipp G.1T 15h 00m
abgekürzt
19Julia B.2T 10H 00m
abgekürzt
21👥 Lena, Tanja2T 21h 26m
abgekürzt

Abbruch, DNF

Leider mussten auch einige abbrechen. Pannen oder sonstige Beschwerden gehören immer dazu. In diesem Jahr waren es nur neun, allerdings haben ein paar auch zwischendurch mal abgekürzt.

#NameKM / Grund
1👥 Jens, Kai126km / Speichenbruch, Team Zusammenhalt
3Conny T.150km / Keine Angabe
4👥 Marco, Michael, LorenzTag 1 / Zeitmangel, PLatten
7Sascha G.550km / Keine Angabe
8Moritz S.475km / Bobbes

Zugabe

Hier noch weitere Informationen über das Media-Team, das Live-Tracking und die Sponsoren/Partner.

Media Crew

Diese Ausgabe wurde begleitet von Gunnar Dethlefsen und Felix Schulke und mir. Zu dritt haben wir die Teilnehmden gejagt und so knapp 20 Beiträge und Reels direkt Live bei Instagram @hackenpedder veröffentlicht. Außerdem sind weitere 1000 Bilder für die Teilnehmden dabei entstanden.

Live Tracking

Das Live-Tracking kann hier nochmals abgespult werden.
> Zum Tracking Review 2025.

Während des Events konnten die Teilnehmenden Live verfolgt werden und man so untereinander abschätzen, ob man gleich noch jemanden trifft. Das Media-Team nutzte das Tracking um ca. 8.000 Bilder zu schiessen und viele Reels zu drehen, siehe @hackenpedder.

Poesie von Insa

Über das, was glücklich macht! 

Bereits im Zug auf andere mit voll bepackten Rädern zu stoßen und die Fahrt damit zu verbringen, über das Perfektionieren des Set-ups zu fachsimpeln.  

In gigantischen, lila blühenden Heideflächen über Trails jagen, Wurzelwege entlang holpern, eine um die andere Treppe hoch schieben, die Streckenplanung verfluchen und dann mit atemberaubenden Aussichten belohnt werden, die in Sekundenbruchteilen alles, aber wirklich alles wieder gut machen.

Mit Rückenwind im Space Train für 25km hinter dem Deich entlang jagen, bis am Ende der schnurgeraden Straße die bunten Häuschen von Ribe auftauchen.

Mitten in der Nacht nach gruseligsten Waldwegen, stockdunklen Unterholz und garstigen Anstiegen den Himmelsbjerget im Mondschein erreichen, wissend, dass der Shelter nur eine Abfahrt entfernt ist. 

Zimtschnecken, Plunderteilchen und Matilde in rauen Mengen zu inhalieren, die einem die Energie schenkt, die längst verloren geglaubt war. 

Sich mit Chips aus dem Snackpack über Wasser halten, wenn Matilde mal wieder ausgegangen ist.

Abends am Shelter von einer unglaublich warmherzigen Community empfangen zu werden und eine Schüssel dampfende Nudeln und Tee in die kühlen Hände gedrückt bekommen.

Der festen Überzeugung zu sein, dass die kleinen Seilzugfähren den Armen den letzten Rest geben werden und 20 Minuten später alle Anstrengung vergessen, wenn im Sonnenuntergang mit einem Mal die Nordsee vor einem auftaucht.

Unzählige Kilometer mit dem unerbittlichen Gegenwind kämpfen und das Staunen über die unbegreifliche Schönheit des Landes gewinnen lassen. 

Von einer liebenswürdigen, herzlichen und zauberhaften Crew begleitet werden, die mit uns allen morgens vor Sonnenaufgang aufsteht, Kaffee kocht, immer aufmunternde Worte findet und alle Emotionen in Bildern festhält.

Morgens nach viel zu wenig Schlaf aus dem Schlafsack krabbeln und einen kurzen Moment die Angst verspüren, nicht einen einzigen weiteren Kilometer im Sattel zu überstehen.

In den Dünen im tiefen Zuckersand stecken bleiben, wie ein Rohrspatz darüber zu schimpfen und kurz darauf über den Strand zu fliegen, das rauschende Meer nur zwei Meter neben dir.

Mit dem Fahrrad auf der Schulter durch einen Fluss am Strand wanken, laut lachend und dabei zu versuchen, alle Konzentration zu behalten und halbwegs elegant auszusehen.

Oben an der Steilküste über Wurzel Trails rumpeln und immer wieder herzzerreißende Ausblicke über die Ho Bugt bei Esbjerg erhaschen. 

Unzählige kleine, überraschend schwere Gatter öffnen und schließen, Schafe zählen, Steigungen gewinnen lassen und das Rad nochmal schieben. 

Jede Menge kleine Nachrichten, die auf der Headunit aufleuchten und mir die Welt bedeuten.

Einen Tag nach der Zieleinfahrt wieder zu Hause und nach wie vor übermüdet, k.o. und emotional vollkommen überwältigt sein. 
Alleine starten und gemeinsam ankommen.

unterstützt von: Stevens Bikes & veloCenter & Seeberger